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Fantasykomödie
Japan 2008
Alternative Titel Kitaro: The Curse Song of a Thousand Years;
GeGeGe no Kitaro 2: 1,000 Year Old Cursed Song; Gegege no Kitaro 2;
Gegege no Kitaro: Sennen noroi uta;
ゲゲゲの鬼太郎 千年呪い歌

Regie Katsuhide Motoki
Drehbuch Mitsuhiko Sawamura nach dem Manga von
Shigeru Mizuki
Darsteller Eiji Wentz, Kii Kitano, Rena Tanaka, Yo Oizumi, Isamu Tanonaka, So Ji-seob,
Shinobu Terajima, Shiro Sano,Takashi Sasano, Masato Hagiwara, Shigeru Muroi, Ken Ogata

Länge 120 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 3.1.10
©  Bilder Manga Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
Einst krabbelte Kitaro (Eiji Wentz) aus dem Grab seiner Mutter und wuchs, beschützt vom Auge seines Vaters, zum jungen Mann heran. Nun ist er ein Vermittler zwischen der Welt der Menschen und jener der Geisterwesen - der Yokai. Als die junge Kaede (Kii Kitano) beinahe einer Yokai-Hexe namens Kagome zum Opfer fällt, die mit Musik Mädchen anlockt und ihre Seelen klaut, hat er eine neue Mission vor Augen: Er und seine Freunde suchen nach den fünf klassischen Medikamenten, um jenes Orchester wieder auferstehen zu lassen, dass die böse Kagome besiegen kann. Dazu braucht Kitaro auch die Hilfe des Rattenmanns (Yo Oizumi).

 

REVIEW
Schon der erste Kitaro-Spielfilm war eher für Kinder als für Erwachsene gedacht. Die Fortsetzung geht nun noch einen Schritt weiter und macht aus dem Ganzen eine Fantasykomödie. Inklusive Kot werfender Kreaturen, Furzgags und sonstigem infantilen Zeug. Das passt zwar ziemlich gut in diese Welt, kostet aber auch etwas Goodwill für das Werk. Körperflüssigkeiten sind eben nicht gerade qualitätssteigernd. Doch nicht nur deswegen fällt der Film gegenüber dem Vorgänger etwas ab. Es fehlt auch ein Stück Magie, das Teil eins noch auszeichnete.

Dabei ist der Vorspann, der Kitaros "Geburt" auf dem Friedhof zeigt, noch vielversprechend. Doch danach gehts jedoch für einige Zeit steil bergab, wenn die Story lange nicht in Schwung kommen will und eine halbe Stunde vergeht, bis unser Held endlich auf seine Mission gehen darf. Die ist indes anfänglich wenig spektakulär, was verwundert, weil der erste Film gute Kasse gemacht hat und eine Steigerung beim Budget drin gelegen hätte. Stattdessen kriegen wir die Computertricks abermals auf mittelmässigem Niveau und bei der Optik reissen sich die Macher keine Beine aus.

Immerhin sind aber die Yokai-Kreaturen schön bizarr. Das ist denn auch das Hauptverkaufsargument, schliesslich lebt "Kitaro" von diesen surrealen Gestalten zwischen den Reichen der Lebenden und der Toten. Entwickelt hat sie Shigeru Mizuki für seinen legendären Yokai-Manga "Kitaro", der von 1959-1969 lief und mehrfach adaptiert wurde, ob als Anime, Game oder eben Spielfilm. Fans von Mizukis Schöpfung dürften sich an dem Film denn auch etwas mehr erfreuen als Novizen, alleine schon wegen des Wiedererkennungswerts beim Personal.

Laien hingegen kratzen sich eher am Kopf, dürfen aber ebenfalls mitstaunen. Das Gehirn darf man dabei weitgehend ausschalten, denn die Story gibt nicht viel her. Wie Rattenmann und Katzenmädchen (gespielt von sexy Rena Tanaka) mal weg von der Hauptgruppe sind und dann plötzlich dazustossen, ist nur eine der vielen Drehbuch-Plattheiten. Es will einfach kein richtiger Drive reinkommen, vielleicht auch, weil die Schurken so wenig greifbar sind und man gar nicht richtig weiss, auf welche Form von Auseinandersetzung das alles hinausläuft. Der erste, der immerhin als Vorbote des kommenden Unheils dient, ist der Kerl, der mit der Musik aus seiner Geige einen Yokai tilgt. Sobald er ins Spiel kommt, dreht der Film auch, das kriegt man selbst akustisch zu spüren, wenn der Soundtrack hin zu heftigen Rock-Einsätzen wandert.

Ein Knüller war der erste Kitaro sicher auch nicht, doch ich hatte dort meinen Spass. Diesmal lief mir alles etwas zu passiv ab, etwas zu wenig involvierend. Zudem kriegen die Hauptfiguren wenig Chancen, sich richtig zu profilieren - das trifft Kitaro besonders hart, denn er scheint eine gute Stunde lang einfach so neben dem ganzen herzutrotten und nichts zu tun. Eiji Wentz vom J-Pop-Duo WaT spielt ihn ganz passabel, aber wirklich tun muss er nicht viel. Das ist symptomatisch für einen Film, der eher plätschert als berauscht. "Kitaro and the Millennium Curse" zieht nach der ersten Stunde an und das Finale ist okay, doch das ist etwas wenig etwas spät.

 

MEINE DVD
Grossbritannien, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 2.0mit englischen Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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