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2007
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Liebesfilm
Malaysia 2007
Alternative Titel
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Regie
Y.M. Raja
Ahmad Alauddin
Darsteller Teuku Zacky Azwar, Nur Fazura Sharifuddin, Dynaz Mokhtar,
Razali Hussain
Länge 106 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung o. A.
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 20.12..2007
© Bilder Raden,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Playboy Tengku Amir (Teuku Zacky Azwar) stammt aus einer
steinreichen malaysischen Familie und führt ein gut gedeihendes
Wirtschaftsunternehmen. Eines Tages fährt er mit seinem Motorrad durchs Land,
als er in der Region Negeri Sembilan wegen einer Kuh von der Strasse abkommt und
verunfallt. Das Dorfmädchen Maseira (Nur Fazura
Sharifuddin) pflegt Tengku gesund. Er revanchiert sich mit einem Bürojob, den
Maseira euphorisch antritt. Rasch frisst sie einen Narren an ihrem Chef - und er
auch ihr. Das birgt Probleme, denn beide sind bereits vergeben und stammen aus
völlig verschiedenen Gesellschaftsschichten.
REVIEW
Ich könnte die Kritik abkürzen: gähn. Diese mühsame und elend
langweilige Aschenputel-Geschichte bietet einfach nichts Neues und plätschert
uninspiriert vor sich hin, bis nach wenigen Minuten bereits das Interesse flöten
geht. In Malaysia war vor allem der Soundtrack von Ajai ein Knüller, doch mich
konnten nicht einmal diese weich gewaschenen Popschnulzen aus dem Wachschlaf
holen. Im Gegenteil, sie lullen ein und lassen einen noch schneller in die
Tiefschlaf-Phase übergehen.
Von Beginn weg zeigt Regisseur Y.M. Raja Ahmad Alauddin keinerlei Flair, filmt alles auf dem Niveau einer schlechten Seifenoper und lässt seine Akteure gnadenlos chargieren. Vom tuntigen Quotenschwulen über den mühsamen Quotenbehinderten bis zu nervigen Comedy-Sideckicks und sonstwie überforderten Schauspielern ist hier alles dabei - und kaum einer, nicht einmal der nachträglich synchronisierte indonesische Star Teuku Zacky Azwar noch seine malaysische Partnerin Nur Fazura Sharifuddin, hinterlassen irgend einen positiven Eindruck. Alles wirkt so lahm, nein, gelähmt.
Wenn etwas an der Romanze etwas gelungen ist, dann sind es die Kostüme, deren Farbpracht man auf meiner matten DVD immerhin erahnen konnte. Aber damit hat es sich. Weder vom Leben in Malaysia, noch von einer knisternden Liebe über die Klassengrenzen oder von echten zwischenmenschlichen Konflikten ist hier etwas zu sehen. Nur ödes Gelaber über Kapitalismus, Liebe und Mode. Bei letzterem ist der beste Satz noch der: "Ich hab dir gesagt, zieh dich wie eine moderne Muslima an, nicht wie ein Taliban". Doch wenn das die witzigste Dialogzeile des Films ist, dann gute Nacht ...
"Kayangan" ist schlicht verschwendete Zeit. Bei uns würde das sogar als Folge einer billigen Daytime-Soap durchfallen. In Indien oder Mexiko wohl ebenso und dort lässt sich eigentlich alles als Seifenoper vermarkten. Was der Romanze fehlt? Alles. Von Humor über Spannung bis Charme und Esprit. Doch am schwersten wiegt der Mangel von Romantik. Ohne die hat eine Romanze ja gar keine Chance. Und ohne Romantik bleibt auch nur ein träges Herantasten zweier uninteressanter Menschen, die ein paar Hürden vor dem öden Happyend meistern müssen. War das ein Spoiler? Kaum. Oder hat echt jemand erwartet, "Kayangan" würde sich für eine Sekunde von Genre-Vorgaben entfernen? Er folgt ihnen stur. Und manövriert dabei sein Publikum kontinuierlich Richtung Koma.
MEINE DVD
Malaysia, Code 0, NTSC
Bild:
Letterboxed Widescreen
Ton:
Malaiisch 5.1. mit nicht ausblendbaren englischen Untertiteln.
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